Sankt Genovefa

Förderverein der katholischen Kirchengemeinde
Sankt Genovefa Mendig

Die Geschichte der Pfarrkirche Sankt Genovefa

Der nachstehende Text ist der Website unserer Pfarreiengemeinschaft (www.pfarreiengemeinschaft-mendig.de) entnommen, dort finden Sie in der Rubrik "Mendig, St. Genovefa" auch eine ausführliche Beschreibung des Flurkreuzes mit der Reliquie der Heiligen Genovefa sowie der Ölberggrotte, einer Figurengruppe aus der Zeit um 1500 an der Außenseite der Kirche.

Die Pfarrei St. Genovefa umschließt Obermendig, den oberen Stadtteil, der erstmals 1041 erwähnt wurde.

Keltische und römische Gräberfunde bekunden, dass aber schon im 2. Jahrhundert v. Chr. und in den ersten Jahrhunderten n. Chr. die Gegend um Mendig besiedelt war.

Kircheninnenraum

In Dokumenten und Urkunden des Florinstiftes in Koblenz, des Klosters Dünnwald bei Köln und der Abtei Maria Laach wird Obermendig und seine Pfarrei erwähnt, da sie alle Besitztümer in Obermendig hatten.

Im Jahre 1365 wurde mit dem Bau einer dreischiffigen Hallenkirche begonnen, die der Hl. Genovefa und dem Hl. Laurentius geweiht wurde. Unsere Pfarrei St. Genovefa ist die einzige Pfarrei in Deutschland, deren Pfarrpatronin die Hl. Genovefa von Paris ist. Eine Reliquie dieser Heiligen wird in dem ältesten datierten Flur– und Löffelkreuz der Gegend aufbewahrt. Dieses Kreuz aus dem Jahre 1462 schmückt nun das Seitenschiff unserer Kirche.

1879 wurde die Kirche nach den Plänen von Professor Friedrich von Schmidt, dem Architekten des Wiener Rathauses und des Stephansdoms, erweitert. Noch heute erstrahlt diese spätgotische Kirche weit über den Ort. Weitere Renovierungen im Innern der Kirche und im Außenbereich fanden in Jahren 1962 und 1977 statt. Seitdem erklingt auch dreimal täglich ein Glockenspiel im Turm. So können Sie neben weltlichen und kirchlichen Liedern auch das Genovefalied hören.

Sankt Genovefa von Süden aus gesehen

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